Erfolgreiches Verbandsturnier beim BUDO SV Kalletal

Überrascht von der großen Teilnehmerzahl, aber mit gewohnter Routine führte der BUDO SV das diesjährige Unterstufenturnier des Karate-Verbandes Seibukan durch. Schließlich führt der BUDO SV, der dieses Jahr sein 40 jähriges Vereinsbestehen feiert, seit 1978 Wettkämpfe dieser Art durch. Auf diesem verbandsoffenen Unterstufenturnier starteten ca. 180 Teilnehmer von 7 bis 58 Jahren und mit weißem bis grünen Gürtel „kämpften“ um den ersten Platz. Echte Kämpfe waren für die Unterstufe jedoch nicht vorgesehen. Stattdessen traten die Teilnehmer in den Disziplinen Kihon-Kumite (festgelegte Partnerübung), Einzelkata (Formenlauf gegen imaginäre Gegner), Mannschaftskata (Formenlauf, drei Teilnehmer synchron) und Selbstverteidigung (frei gewählte Abwehr) an. Die mit angereisten Zuschauer füllten die Tribüne und fieberten mit ihren Kindern oder Partnern während deren Auftritt. Da wurden akribisch Punkte notiert und mit den Angaben der Tischbesetzung verglichen.

Ein wenig auf seinen Auftritt hin gefiebert, wird auch Herbert Zielinski haben. Während einer Wettkampfpause bekam der Grandseigneur des Kempo in OWL den 6. Dan verliehen. Der Präsident der Seibukan-Verbandes, Andreas Brechmann, überreichte dem 71jährigen nach einer kleinen Ansprache den begehrten rotweißen Gürtel. Zielinski war vor 48 Jahren einer der Ersten, die in OWL Shaolin Kempo trainierten.

Als es danach weiterging, mühten sich die Teilnehmer wieder auf hohem Niveau für ihre eigenen Erfolge ab. Fließend eine Gruppe die andere ablösend, traten sie auf vier Kampfflächen an. Kurz vor der Siegerehrung erfolgte noch eine Ehrung der anderen Art. Helena Walthart und ihr Bruder erhielten einen kleinen Pokal dafür, dass sie trotz ihrer Krankheit unvermindert zum Training erschienen.

Am Ende wurden neben den erfolgreichen Teilnehmern auch die drei erfolgreichsten Vereine geehrt. Für keinen überraschend, hielt der Nordhorner Kempo-Verein den ersten Platz. Seine Teilnehmer waren den weiten Weg per Bus angereist und stellten allein 40 Starter. Die allseits zufriedenen Gesichter zeugten am Schluss von einer gelungenen Veranstaltung.